3D Druck

In den letzten Jahren hat sich die Technik im 3D Druck rasant entwickelt. Neue Technologien, professionelle Verfahren, umfangreichere Materialauswahl und immer bessere 3D Drucker sorgen für einen neuen Trend zum 3D Druck.

Was macht ein 3D Drucker?

Beim 3D Drucken(mehr Informationen zum 3D Druck) spricht man auch von additiver Fertigung und Rapid Prototyping was bedeutet, dass dreidimensionale Werkstücke schichtweise aufgetragen werden. Der Name beschreibt dabei schon die Vorgehensweise in dem beim 3D Druck flüssige oder feste Materialien nach vorgegebenen Maßen und Formen (CAD) hinzugefügt werden. Es wird also Schicht für Schicht aufgetragen und durch eine chemische Reaktion für eine Verbindung gesorgt. Je nach Größe und Verfahren dauert die Erstellung eines solchen 3D Modells mehrere Stunden. Die Auswahl der Materialien hat sich dabei in den letzten Jahren stetig erweitert und so kommen heute vermehrt Kunststoffe, Metalle und Polymergips zum Einsatz. Um dem Drucker den passenden Auftrag zu verschaffen benötigt man Druckdaten. Diese Datenerstellung erfolgt zum größten Teil durch 3D Scanning, CAD Konstruktion oder 3D Modeling.

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Verschiedene Verfahren beim 3D Drucken

Für die Verwendung unterschiedlicher Materialien und Verfahren gibt es auch unterschiedliche Bezeichnungen. Sehr bekannte Begriffe sind die folgenden:

Lasersintern:  Lasersintern ist eine Form des Rapid Prototypings und es wird mit Hilfe eines Lasers ein 3D Modell geschaffen. Schicht für Schicht wird dabei das Pulver fein aufgetragen und der Laser verbindet das Pulver durch Verschmelzung. Bei dem SLS Verfahren wird Kunststoff eingesetzt und dieser ist in der Regel Nylon, Elastomere, Polyamide und auch Alumide.

Selektives Laserschmelzen: Neben Kunststoffen können auch diverse Metalle zum 3D Druck verwendet werden. In diesen Fällen spricht man dann vom selektiven Laserschmelzen oder auch Metallsintern. Hierbei kommt auch die Schichtbauweise wie beim Lasersintern zum Einsatz. Begriffe wie Additive Manufacturing werden hierbei genannt.

Stereolithografie: Dieses Verfahren wird schon seit vielen Jahren verwendet und es bestehen die größten Erfahrungswerte. Bei diesem Verfahren werden die Modelle Stück für Stück nach unten abgesenkt und ein Laser sorgt für die Verbindung der Stoffe. SLA gilt dabei als ein besonders präzises Verfahren, dass sich besonders gut für glatte Oberflächen und aufwändige Strukturen eignet.