Was ist Pilates?

Bei Pilates handelt es sich um eine Art Sportart, bzw. um ein spezielles Ganzkörpertraining, das insbesondere die Rumpfmuskulatur stärken soll. Statt nur von „Pilates“ spricht man häufig auch von der Pilates-Methode, die auf den 1883 in Mönchengladbach geborenen Sportler Joseph Hubert Pilates zurückgeht. Wenngleich man also denkt, dass es sich bei Pilates um einen amerikanischen Sport-Trend handelt, so stammt die Methode ursprünglich aus Deutschland.

Worum geht es bei Pilates?

Pilates ist ein ganzheitliches Trainingskonzept, das zu einer guten Gesamtverfassung des Körpers sowie zu einer verbesserten Haltung beitragen soll. Als Joseph Huber Pilates die Methode entwickelte, studierte er Yoga, die Zen-Meditation, aber auch Tierbewegungen. Alle Einflüsse vereinte er dann zu verschiedenen Übungen des Pilates, die in der Regel auf einer Gymnastikmathe ausgeführt werden. Später kamen auch Einflüsse des Tanzes und des Ballet zur Trainingsmethodik hinzu. Das Pilates-Training umfasst Kraftübungen, Stretching und auch die bewusste Atmung. Ziel des Trainings ist eine Stärkung der Muskulatur – insbesondere im Rumpfbereich und des Beckenbodens -, eine Verbesserung der Kondition, der Koordination von Bewegungen und der Körperhaltung, die Anregung des Kreislaufs sowie eine bewusstere Wahrnehmung des eigenen Körpers. Insgesamt gibt es rund 500 klassische Pilates-Übungen, Anfängern wird empfohlen, viele davon zunächst an speziell entwickelten Geräten auszuüben. Erst später sollen die Übungen dann auf der Matte ausgeführt werden.